Diagnostik
&
Untersuchung
Am Anfang stehen viele Fragen
Der erste Schritt einer guten Diagnostik ist die Anamnese oder der Vorbericht. Hier ist der Tierarzt besonders auf Ihre Mitwirkung angewiesen.
Eine gute Tierbeobachtung des Besitzers ist hierfür maßgebend. Sie wissen am besten, welche Veränderungen Sie bei Ihrem Tier bemerkt haben und welche akuten Symptome oder Krankheitszeichen Ihr Tier zeigt, da Sie tagtäglich mit ihm zusammenleben. Am besten machen Sie sich vorab zu Hause Notizen, was Ihnen wann und in in welchen Situationen aufgefallen ist, wann die ersten Symptome aufgetreten sind, wie häufig, ob Sie schon irgendwelche Hausmittel versucht haben oder ob Sie im Vorfeld sonstige ungewöhnlichen Beobachtungen gemacht haben. Gerade Nagetiere können Krankheitsanzeichen lange verbergen und Katzen leiden z.B. oft leise. Zu Ihren Angaben werden noch weitere, oft für Sie seltsam klingende Fragen gestellt. Haben Sie Vertrauen, alle Fragen machen einen Sinn. Meine Aufgabe ist es, das Gesagte zu ordnen und in das richtige Bild zu rücken. Haben Sie keine Angst sich ggf. falsch auszudrücken oder die Dinge nicht beim richtigen Namen zu benennen. Beschreiben Sie alles mit Ihren eigenen Worten.
Dann folgt die Untersuchung
Die klinische Untersuchung ist der zweite Schritt der Diagnostik. Dies geschieht zuerst durch eine empathische Kontaktaufnahme zum Patienten. Auch hier ist Ihre Mithilfe erforderlich. Sollte es Ihrem Tier aus Angst vor fremden Berührungen oder sonstigen Gründen unangenehm sein, angefasst zu werden, teilen Sie mir das Bitte vorab mit. In der Regel ist für eine Untersuchung keine Sedation oder bei Hunden ein Maulkorb erforderlich. Manchmal aber schon. Unsere eigene Sicherheit steht dabei im Vordergrund. Wichtig ist Ruhe, die auch Sie ausstrahlen sollten. Die eigene Angst der Besitzer/innen ist ein Schlüsselfaktor im Umgang mit Ihrem Tier.
In der Regel (Ausnahmen sind lokal beschränkte Krankheitsbilder) fängt die Untersuchung in der Kopfregion an und endet an der Schwanzspitze. Dabei können auch verschiedene Untersuchungsgeräte zum Einsatz kommen. Daneben gibt es noch besondere Untersuchungsgänge für Augen, Lahmheiten, gynäkologische oder neurologische Untersuchungen.
Im Anschluss daran findet eine Befunderhebung und die Absprache ggf. weiterer erforderlicher Untersuchungen statt.
Weiterführende Untersuchungen
zur weiteren Abklärung eines Krankheitsbildes stehen in meiner Praxis zur Verfügung:
Zusammenarbeit und kollegialer Austausch
Ich pflege mit verschiedenen Kliniken, Praxen und Instituten im Raum Mittelhessen einen kollegialen Austausch und eine Zusammenarbeit bei gemeinsamen Patienten
Notdienstring und Kooperationsgemeinschaft mit Praxen im Kreis Gießen-Wetzlar in Zusammenarbeit mit der Tiertagesklinik Löhnberg, Norman Jekel