EKG

EKG  (ElektroKardioGramm)


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Was ist ein EKG ?

Das ElektroKardioGramm, auch kurz EKG genannt, ist eine einfache Methode zur Messung der elektrischen Herzströme des Herzens bei Menschen und Tieren. Ein EKG wird unter anderem zur Untersuchung von Rhythmusstörungen und anderen Herzerkrankungen erstellt. Es kann aber auch Hinweise auf Erkrankungen liefern, welche gar nichts mit dem Herz zu tun haben, aber die Arbeit des Herzens beeinflussen. Daneben spielt es eine wichtige Rolle in der Überwachung im Rahmen von Narkosen bei operativen Eingriffen.


Wie wird ein EKG erstellt ?

Das EKG ist ein schmerzloses Untersuchungsverfahren und wird in der Regel in Seitenlage ihres Tieres durchgeführt. Auch eine Untersuchung im Stehen ist bei ruhigen Hunden, welche sich ungern auf die Seite legen möglich. Grundsätzlich benötigt man eine ruhige und entspannte Untersuchungsumgebung.

Die schwachen elektrischen Impulse des Herzens breiten sich über den ganzen Körper des Tieres aus, und können zum Beispiel an den Gliedmassen oder der Brustwand gemessen werden. Dazu benutzt man kleine Klemmen, welche über verschiedene Kabel mit dem Aufzeichnungsgerät verbunden sind. Das Aufzeichnungsgerät ist zum Beispiel an einen Computer angeschlossen, welcher verschiedene so genannte Ableitungen grafisch auf einem Bildschirm darstellt und diese so mit digitalen Hilfsmitteln ausgewertet werden können.


Was zeigt ein EKG ?

Ein EKG besteht aus vielen Wellen, Zacken und Linien, die den verschiedenen Ableitungspositionen zugeordnet werden. Aus der Form dieser Wellen, Zacken und Linien können Rückschlüsse auf die elektrische Herzaktivität und gegebenenfalls vorliegende Herzerkrankungen gezogen werden.


Willem Einthoven

Willem Einthoven war ein niederländischer MedizinerNeurophysiologe und Nobelpreis-träger.

Einthoven begann 1894 mit seinen Arbeiten und Untersuchungen zur Ableitung von Herzströmen beim Menschen.  Erst 1903 war es ihm möglich die ersten Ableitungen eines Elektrogramms des Herzens bei Patienten anzufertigen. Ab 1908 wurde seine Neuentwicklung in der Medizin ernsthaft wahrgenommen und breitete sich in der Fachwelt aus. Er verfasste mehr als 120 Beiträge zur Darstellung und Auswertung des EKGs und erhielt 1924 den Nobelpreis in Medizin.

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